Steven Wilson

Steven John Wilson (* 3. November 1967 in Kingston upon Thames, London) ist ein britischer Musiker. Wilson spielt diverse Instrumente und ist als erlernter Produzent, Tontechniker, Gitarrist und Keyboarder ausgewiesener Autodidakt.

Am besten bekannt als Gründer, Sänger, Gitarrist und Songwriter der Progressive-Rock-Band Porcupine Tree, deren Alben Deadwing (2005) und Fear of a Blank Planet (2007) vom Classic Rock Magazine zum jeweiligen Album des Jahres gekürt wurden, ist Wilson auch in vielen anderen Bands und Projekten involviert, die weit über die Genre-Grenzen des Progressive Rock hinausgehen. Unter anderem sind das Bass Communion (Ambient, Drone), Blackfield (Pop-Rock), No-Man (Art-Pop) sowie Incredible Expanding Mindfuck (Krautrock, oft abgekürzt zu I.E.M.). Außerdem pflegt er eine Solokarriere unter eigenem Namen. Das musikalische Schaffen von Wilson kann als Interstilistik mit progressiven Tendenzen verstanden werden.[1]

Als Produzent und Remixer umfassen seine Referenzen unter anderem Opeth, Orphaned Land,[2] Fish, Anja Garbarek, Marillion, King Crimson, Emerson Lake & Palmer, Jethro Tull, Tangerine Dream[3] und Paatos. Sein eigenes Label Headphone Dust verlegt Kleinstauflagen von Tonträgern.

  1. Attila Kornel: "Progressive-Rock und die Ablehnung des Pop am Beispiel der Rezeption von Steven Wilson", in: Marina Schwarz (Hg.): Das verdächtig Populäre in der Musik – Warum wir mögen, wofür wir uns schämen, Springer VS 2021, S. 235–251.
  2. Steven Wilson: SW mixes Orphaned Land (Memento vom 6. September 2012 im Internet Archive) (abgerufen am 23. Dezember 2015)
  3. SW: Tangerine Dream 'In Search of Hades' box set announced with new SW remixes. 14. April 2019, abgerufen am 29. August 2024 (amerikanisches Englisch).

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